
#1 Wer hat das Sagen - Kommunikation mit Pflegedienst in außerklinische Intensivpflege mit GfK
Thema: Herausforderungen und Lösungen in der außerklinischen Intensivpflege für schwer kranke Kinder zu Hause Einleitung: Begrüßung und Vorstellung des Themas: außerklinische Intensivpflege für schwer kranke Kinder zu Hause. Bezug auf einen Artikel aus einem Selbsthilfeforum für Familien, die diese besondere Herausforderung meistern. Hauptthemen: Die Rolle der Eltern als Manager im eigenen Zuhause: Eltern fühlen sich oft fremd in ihrem eigenen Zuhause aufgrund der vielen Geräte und der Anwesenheit von Pflegekräften. Die Frage, wer das Sagen hat, ist zentral. Eltern sollten sich als Manager ihres Zuhauses sehen, ohne autoritär aufzutreten. Klare Kommunikationswege und Hausordnungen sind wichtig, um die Rahmenbedingungen zu gestalten. Gewaltfreie Kommunikation (GfK): GfK als Methode, um eigene Anliegen klar und respektvoll zu äußern, ohne den anderen anzugreifen. Die vier Schritte der GfK: Beobachtung: Sachliche Beschreibung dessen, was man wahrnimmt. Gefühl: Ausdruck des eigenen Gefühls. Bedürfnis: Erklärung des unerfüllten Bedürfnisses hinter dem Gefühl. Bitte: Formulierung einer konkreten, positiven und erfüllbaren Bitte. Praktische Anwendung der GfK: Beispiele aus dem Artikel, wie GfK in alltäglichen Situationen angewendet werden kann. Rollenspielbeispiel: Elternteil kommuniziert mit der Pflegekraft über das Absaugen des Kindes. Konkrete Bitten und aktives Zuhören sind entscheidend für eine erfolgreiche Kommunikation. Vorteile der GfK: Reduzierung von Missverständnissen und Stress. Stärkung der Beziehung zur Pflegekraft. Sicherstellung der Kontrolle über wichtige Entscheidungen ohne autoritäres Auftreten. Förderung einer kooperativen Problemlösung statt Machtkämpfen. Do’s und Don’ts der Kommunikation: Do’s: Klare Beobachtungen, Gefühlsäußerungen, Bedürfnisbenennung und konkrete Bitten. Don’ts: Beschuldigen, verallgemeinern, emotional reagieren ohne Bedürfnis zu klären, vage bleiben und Verantwortung abgeben. Fazit: Eltern haben das Recht und die Verantwortung, in ihrem Zuhause die Richtung vorzugeben. GfK kann helfen, diese Rolle auszufüllen und eine Atmosphäre der Zusammenarbeit zu schaffen. Der Ansatz gibt Eltern ein Stück Kontrolle zurück in einer oft fremdbestimmten Situation. Ausblick: Überlegungen, wie GfK auch in anderen Bereichen des Alltags helfen kann, z.B. in der Kommunikation mit dem Partner, Geschwisterkindern oder anderen Fachkräften. Einladung, den Kanal zu abonnieren, um keine zukünftigen Folgen zu verpassen. Abschluss: Dank an die Zuhörer und Verabschiedung bis zur nächsten Folge.